Neuer Mitarbeiter im Bereich Menschenreche und Zeitgeschichte
Seit vielen Jahren interessiert Rene Wennmacher sich für die deutsch-polnischen Beziehungen und Zusammenarbeit sowie für die Aufarbeitung der Geschichte des Nationalsozialismus im von Deutschland besetzten Europa, insbesondere mit dem Schwerpunkt auf die Schicksale in Polen 1939-1945. Aus diesem Grund absolvierte er während seines Studiums – Polnisch als Fremdsprache und Geschichte auf Lehramt an der Universität Potsdam und an der Uniwersytet Jagielloński in Kraków/Krakau – verschiedene Tätigkeiten in deutschen und polnischen Institutionen, die sich mit der jeweiligen Erinnerungskultur sowie historisch-politischen Bildungsarbeit auseinandersetzen (u. a. Deutsche Botschaft Warschau, Deutsches Historisches Institut Warschau, Polnisches Institut Berlin). 2020 wurde er vom Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau für seine dort geleisteten Freiwilligendienste mit dem Preis „If not for those ten“ ausgezeichnet.
Die Aufarbeitung und Erinnerung der Opferschicksale des Nationalsozialismus ist ihm eine besonders große Herzensangelegenheit. Als wissenschaftlicher Volontär an der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg wurde er für die Arbeit an Museen und Gedenkstätten weiter ausgebildet und durfte mit Polen seinen eigenen inhaltlichen Schwerpunkt in der historisch-politischen Bildungsarbeit setzen.
Als Junior Projektmanager im Bereich Zeitgeschichte und Menschenrechte wird Rene Wennmacher die Bildungsarbeit der Kreisau-Initiative mitgestalten und insbesondere die Programme Model International Criminal Court (MICC), Roots and Borders sowie Uprooted betreuen.