Cultures in Contact

18+

24

DE, PL + 2 x EU

"Cultures in Contact" war eine Trainingsreihe für Fachkräfte und Multiplikator_innen der nationalen und internationalen Jugendarbeit aus verschiedenen europäischen Ländern, die sich in ihren privaten oder beruflichen Kontexten gegen verschiedene Formen von Diskriminierung engagieren (wollten).

Durch die Trainings sollten Multiplikator*innen der Jugendarbeit für verschiedene Formen und Ebenen von Diskriminierung sensibilisiert werden und sich mit zusammenhängenden Machtstrukturen auseinandersetzen. Ausgehend von einer intensiven Selbstreflexion wurden die teilnehmenden Multiplikator*innen während der Trainings dazu ermutigt, eigenen Haltungen, Vorurteile und Machterfahrungen zu hinterfragen, aber auch gesellschaftliche Schieflagen auf struktureller und diskursiver Ebene zu thematisieren. Die Erfahrungen der aus den verschiedenen persönlichen und beruflichen Kontexten kommenden Teilnehmer*innen waren bei den Trainings eine wichtige Ressource. Der Austausch und gemeinsame Reflexionsprozesse ermöglichten es, neue Perspektiven einzunehmen und konkrete Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.

Die Trainings fokussierten neben Rassismus auch alters- und geschlechterbezogene Diskriminierungsformen. Einen hohen Stellenwert nahm der Anti-Bias Ansatz ein, der den Anspruch hat, alle Formen von Diskriminierung zu behandelt, dabei die verschiedenen Verstrickungen darzustellen und so Funktionsweisen und Mechanismen von Diskriminierung herauszuarbeitet.

Mehr zum Thema Anti-Bias finden Sie auf der Webseite des Anti-Bias-Werkstatts.

Die letzen Projekte:

Cultures in Contact - a transcultural training (2010, 2011)
Cultures in Contact - intergenerational learning (2012)
Cultures in Contact - the Anti-Bias Approach (2012, 2013, 2015)
Cultures in Contact - Under Construction: Gender Based Education (2015)

Projektziele

  • Förderung einer gesamteuropäischen Antidiskriminierungskultur

  • Verbreitung verschiedener Konzepte der Antidiskriminierungsarbeit
  • Anerkennung und Verwirklichung des Art. 2 der Allg. Erklärung der Menschenrechte
  • Betrachtung von Diskriminierungsstrukturen auf individueller, gesellschaftlicher aber auch struktureller Ebene
  • Intensive Auseinandersetzung mit eigenen Diskriminierungserfahrungen.

Partner und Förderer

Deutschland: Anti-Bias Werkstatt Berlin, Deutsch-Türkisches Akademiker Forum
Italien: Equipe Europa Giovani
Kroatien: Hermes CommuniAction
Polen: Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, Active Culture Association, Towarzystwo Edukacji Antydyskryminacyjnej TEA
Rumänien: Asociatia Tineri Parteneri pentru Dezvoltarea Societatii Civile, Uniunea Polonezilor din Romania
Slowakei: Centrum pre interkultúrny dialóg CID, Saplinq
Tschechien: Rodinne Centrum Pexeso o.s.
Türkei: Genç Hayat Vakfı, Youth Studies Unit, Association of System & Generation

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