Historische Essays über die Geschichte der geraubten Kinder

27.06.2022 

Sieben Autor*innen aus Deutschland, Polen, Tschechien und der Ukraine stellen die Geschichte der geraubten Kinder aus Mittel- und Osteuropa im Zweiten Weltkrieg vor und zeigen somit, wie unterschiedlich die Erinnerung daran in dem jeweiligen Land geprägt wurde. Die Beiträge sind ein Teil des Projekts „Uprooted – Geschichte(n) geraubter Kinder im Zweiten Weltkrieg“ und auf Englisch sowie (noch nicht vollständig) auch auf Deutsch verfügbar. Außerdem können Sie sie in den Originalsprachen lesen.

Zu den Beiträgen auf Englisch

Zu den zwei Beiträgen aus Deutschland auf Deutsch

Zu den zwei Beiträgen aus Polen auf Polnisch

Zu dem Beitrag aus Tschechien auf Tschechisch

Zu dem Beitrag aus der Ukraine auf Ukrainisch

Mehr über das Projekt „Uprooted – Geschichte(n) geraubter Kinder im Zweiten Weltkrieg“ erfahren

„Barbara wird in ein Übergangsheim gebracht, weiter untersucht und vermessen und fotografiert … Ein unbegreifliches Geschehen, das sie tief verstört. Einmal findet die Großmutter die Enkelin noch und spricht sie heimlich durch den Zaun an. Das Mädchen antwortet mit „ja“ und nicht mit „tak“. Schon hier müssen die Kinder also Deutsch sprechen – das sie gar nicht können. Wer die Muttersprache benutzt, wird bestraft. Die Germanisierung hat begonnen.“ 

aus: „Einkassiert und eingedeutscht. Das Schicksal geraubter Kinder aus Ost- und Südosteuropa unter der NS-Herrschaft“ von Dorothee Schmitz-Köster 

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